Hintergrund für dieses Projekt ist, dass durch den logischen Ablauf der Abschlussprojekte, der mechanische Aufbau abgeschlossen sein muss, bevor mit der Parametrierung/Programmierung der Antriebe begonnen werden kann. Dies hat sich in den letzten Jahren, vor allem beim Projektaufbau „Crane4motion“, als problematisch herausgestellt, da die Schüler der Prozessautomatisierungsklasse, welche die Programmierung vornehmen müssen, durch die Komplexität der Antriebe bzw. des gesamten Projektaufbaus immer wieder in Zeitnot geraten sind. Hier soll unser Projekt, durch die Errichtung eines transportablen Übungsaufbaus, Abhilfe schaffen. In diesem Aufbau sollen Antriebe der Firma SEW verbaut werden, sodass hiermit nachfolgende Schüler die Inbetriebnahme der Antriebe üben können, bevor die Antriebe der großen Maschine in Betrieb genommen werden. Aufgrund der Anwendung unseres Projektes auf das Projekt „crane4motion“ haben wir beschlossen unser Projekt „cart4motion“ (z. dt. Wagen für Bewegung) zu nennen. 

Ziele des Projektes

• Projektierung von zwei autark verwendbaren, rollbaren Wägen mit der Möglichkeit der mechanischen Kopplung sowohl der Wägen als auch der Antriebe  
• Montage eines Wagen
• Verdrahtung der elektrischen Komponenten eines Wagens
• Programmierung und Inbetriebnahme des Antriebs eines Wagens
• Entwicklung eines Schulungskonzept-Konzeptes
• Implementierung des Schulungskonzept-Konzeptes
• Durchführung einer Risikobeurteilung für einen Wagen
• Konstruktion und Fertigung eines Sicherheitskasten aus Aluminium-Profilen und Plexiglas inkl. Führungssystem sowie Überwachung mittels Sicherheitspositionsschalters, als konstruktive Sicherheitsmaßnahme zur Abschrankung des Gefährdungsbereiches  
• Erstellung von Begleitungsunterlagen für einen Wagen (Betriebsanleitung, Bericht Risikobeurteilung, Prüfprotkolle, Schaltpläne, Zeichnungen des mechanischen Aufbaus)  
• Dokumentation des gesamten Projektes 
• Konstruktion und Montage eines seitlichen Einschubsystems für die Schalttafel, welches ohne Werkzeug herausgenommen werden kann  
• Modulares System mittels einschiebaren Trägerplatten für Umrichter und Motor
• Steckverbinder-System für den Betrieb von Synchron-/ Asynchronmotoren über Umrichter oder direkt am Netz